摘要

This article analyses voting behaviour in the South African election of 2009 and draws conclusions regarding the significance of party affiliation and issue-based voting in South Africa. It demonstrates the low level of voter registration and voter turnout. In the 2009 election the Independent Electoral Commission had problems with electoral management for the first time; however, it was able to prevent electoral violence. During the campaign the newly founded COPE focused on institutional reforms and the oppositional Democratic Alliance concentrated too much on negative campaigning. In the post-Mbeki era, the ANC has been able to reinvent itself by being the only party with a strong focus on pro-poor policies. Nevertheless, the lack of alternatives in electoral democracies may lead to alternative instruments of political action. Der Autor analysiert das Verhalten der W hler bei den Wahlen in S邦dafrika 2009 und zieht daraus Schl邦sse auf die relative Bedeutung der Parteizugeh rigkeit beziehungsweise von inhaltlichen politischen Aussagen der Parteien. Deutlich werden der niedrige Anteil registrierter W hler und die geringe Wahlbeteiligung. Die Unabh ngige Wahlkommission hatte zum ersten Mal Probleme mit der Organisation der Wahlen, konnte aber gewaltsame Auseinandersetzungen verhindern. W hrend der Wahlkampagne konzentrierte sich die neu gegr邦ndete Partei COPE auf Forderungen nach institutionellen Reformen, w hrend die oppositionelle Democratic Alliance einen stark defensiven Wahlkampf f邦hrte. Demgegen邦ber gelang es dem ANC in der ra nach Mbeki, sich erneut als einzige Partei zu profilieren, die eine Politik zugunsten Armer verfolgt. Allerdings kann der Mangel an politischen Handlungsm glichkeiten in Parteiensystemen dazu f邦hren, dass k邦nftig st rker auf alternative Instrumente politischer Aktion gesetzt wird.

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